Mit Erasmus von Anderen lernen

Lehrerprojekt "Für eine chancengerechte Bildung" brachte viele Impulse


Es ist jedes Mal etwas Besonderes, im Rahmen eines Erasmus-Projektes in Europa unterwegs sein zu dürfen, Neues zu lernen und sich auf europäischer Ebene austauschen zu können. Nachdem wir im vergangenen Jahr unser Schülerprojekt erfolgreich zu Ende gebracht haben, konnten wir nun auch das Lehrerprojekt abschließen.

Wir sind schon eine ganz besondere Schule: Schüler aus über dreißig verschiedenen Ländern, mit ganz unterschiedlichen Erfahrungen, lernen an unserer „Mörike“ miteinander und doch auf unterschiedlichen Niveaustufen. Da ist es sehr wichtig, alle aktiv in die Lernprozesse einzubeziehen. Methoden des interkulturellen und kooperativen Lernens sind wesentliche Werkzeuge für uns Lehrer und waren ein Punkt der Fortbildungen: Kooperatives, spielerisches Lernen, Outdoor Learning sind hierfür Beispiele.
Genauso wichtig ist uns aber auch der Blick auf die Lernumgebung: Lernen ist dort besonders erfolgreich, wo die Kinder und Jugendlichen sich aufgehoben, sicher und wohl fühlen. Ein Glücksfall war für uns eine Fortbildung an den freien Frida-Schulen in Schweden. Hier konnten wir viele Impulse für unsere Schulgemeinschaft mitnehmen, da sich das Frida-Konzept und unsere Gemeinschaftsschule in manchen Dingen sehr ähnlich sind. Besonders erfreulich: Auch die Frida-Schule hat Interesse an einer weiteren Zusammenarbeit, sie gilt es nun zu entwickeln.

Wie geht es mit Erasmus weiter? Für das Schuljahr 2024/25 ist ein neues Schülerprojekt in Vorbereitung und auch die Lehrerfortbildungen sind in trockenen Tüchern. Wir freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit auf europäischer Ebene mit unseren Erasmus-Projekten.

„Wir unterrichten Backpacker.“ – Unsere Jugendlichen lernen, was sie fürs Leben brauchen. (Leitbild der Frida-Schulen)

29. September 2023